Was ist die Asparaginsäure?

Die Asparaginsäure hat ihren Namen vom Spargel und wird als Eiweißbaustein benötigt.
Die Asparaginsäure hat ihren Namen vom Spargel und wird als Eiweißbaustein benötigt.

Asparaginsäure ist eine nicht-essentielle Aminosäure. Das heißt unser Körper kann sie selber herstellen und sie muss nicht unbedingt über die Nahrung aufgenommen werden.

Gewonnen wurde sie erstmals aus Asparagin, das in den Keimlingen von Leguminosen (Hülsenfrüchtlern) vorkommt. Die Aminosäure ist in vielen tierischen und pflanzlichen Eiweißen (Proteinen) enthalten wie zum Beispiel: Soja, Eiklar, Fisch und auch in verschiedenen Gemüsesorten wie Spargel.
Auch in Aspartam ist Asparaginsäure enthalten – neben der Aminosäure Phenylalanin und Methanol.

Wichtige Funktionen der Asparaginsäure

Sie ist wichtig für unsere Gesundheit und an einigen Abläufen im menschlichen Körper beteiligt. Unter anderem:

  • Energieproduktion: wichtiger Bestandteil des Energiestoffwechsels
  • Neurotransmitter: Botenstoff im zentralen Nervensystem, wichtig für geistige Gesundheit
  • Immunsystem: beteiligt an der Produktion von Immunzellen und Antikörpern
  • DNA: Eiweißbaustein, dadurch wichtiger Teil der DNA-Synthese
  • Entgiftung: hilft dem Körper schädliche Stoffe zu entfernen
  • Fruchtbarkeit: wichtig für die Regulierung und Freisetzung bestimmter Hormone (Prolaktin, lutenisierendes Hormon)