.Trotz aller derartigen Gerüchte und diversen Studien konnte bis heute wissenschaftlich keine krebserregende Wirkung von Aspartam nachgewiesen werden. Eine Studie der Europäischen Ramazzini-Stiftung aus dem Jahr 2005, die anhand einer Versuchsreihe mit Ratten beweisen wollte, dass Aspartam krebsauslösend sei, wurde von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) umgehend überprüft und wieder verworfen.1 Das Gremium der EFSA, das sich aus internationalen Experten zusammensetzt, befand die Untersuchungsergebnisse bzw. Rückschlüsse als mangelhaft und nicht repräsentativ. Unter anderem deshalb, weil den Ratten extrem hohe Mengen von Aspartam zugeführt wurden, die keinesfalls der Praxis entsprechen.
Aber wie kann ich sicher sein, dass Aspartam nicht krebserregend ist?
Ganz einfach: Für die Verarbeitung von Lebensmitteln dürfen nur zugelassene Lebensmittelzusatzstoffe verwendet werden. Und diese verursachen nach derzeitigem Kenntnisstand weder Krebs, noch schädigen sie in einer anderen Art und Weise die Gesundheit. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass sie nur in den vorgesehenen Mengen verwendet werden. (siehe auch: ADI-Wert).
Der Süßstoff Aspartam wurde erst im Jahr 2013 einer neuerlichen Kontrolle durch die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) unterzogen, wofür über 200 internationale Untersuchungsergebnisse verschiedenster ExpertInnen gesichtet wurden. Das Ergebnis: Aspartam ist so, wie es derzeit in der EU eingesetzt wird, unbedenklich.